Über uns

WER WIR SIND UND WIE WIR ARBEITEN

Seit 51 Jahren versorgt das arznei-telegramm® Ärzte und Apotheker mit klaren und zuverlässigen Informationen zu Arzneimitteln. Und seit 51 Jahren verzichtet das a-t bewusst auf Werbeeinnahmen. Die schlichte Zeile im Impressum – „Das a-t wird ausschließlich über die Abonnements finanziert“ – signalisiert eine unserer wichtigsten Grundlagen: Die Unabhängigkeit. Da das a-t weder von Warenanbietern noch von Krankenkassen, Standesorganisationen, Parteien oder sonstigen Interessengruppen gesponsert oder auf andere Weise unterstützt wird, kann es ohne Einflussnahme ausschließlich auf Grundlage der besten verfügbaren Daten – also so evidenzbasiert wie möglich – Therapeutika bewerten.

Wie stark der Einfluss von Werbemaßnahmen auf die Bewertung von Arzneimitteln in Zeitschriften sein kann, dokumentiert eine 2011 veröffentlichte Untersuchung von Allgemeinmedizinern: Der zufolge erhalten Leser von Zeitschriften, die vor allem über Werbung finanziert werden wie Ärzte Zeitung, Medical Tribune und Münchener Medizinische Wochenschrift (MMW), fast nur sehr positive (91,8%) oder positive (7%) Bewertungen neuerer, viel beworbener Arzneimittel, während die Bewertungen in Fachzeitschriften ohne Werbeeinnahmen wie dem arznei-telegramm®meist gegenteilig ausfallen: 82,3% ablehnend oder sehr ablehnend und je 8,8% neutral oder positiv (s. Abb. 1). Die nachvollziehbare Folgerung der Autoren: Ärzte müssen sich entscheiden zwischen werbefreien Fachzeitschriften mit objektiven Informationen, die allerdings bezahlt werden müssen (a-t ab 56 €/Jahr,* –Red.), und kostenlos vertriebenen Periodika mit potenziell verzerrten Informationen (a-t 2011; 42: 39).